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iOS 9.3: Apple kündigt zahlreiche Neuerungen an

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Obwohl Apple iOS 9.2.1 noch nicht fertiggestellt hat, gibt Apple bereits einen Ausblick auf iOS 9.3: In der Nacht zum 12.01.2016 wurde eine erste Beta an Entwickler verteilt. Außerdem publizierte Apple eine detaillierte Liste der geplanten Neuerungen offen im Internet.

Die Verbesserungen in iOS 9.3 sind für ein bereits reifes Betriebssystem allerdings in der Tat sehr umfangreich. So rüstet Apple allerlei Features nach, die sich User schon seit längerem wünschen. Es geht los mit dem sogenannten Night-Shift-Modus: Dieser kann, wie man es etwa von f.lux kennt, die Farbtemperatur des iPhone- und iPad-Bildschirms automatisch anpassen. Blauwerte werden am Abend zurückgenommen und das Bild wird wärmer – dadurch sollen Nutzer leichter einschlafen können.

Die Notizen-App wird um die Möglichkeit erweitert, einzelne Texte künftig per Password oder Fingerabdruck (Touch ID) zu sichern. Zudem lassen sich Notizen einfacher sortieren, etwa nach dem Zeitpunkt der letzten Bearbeitung. Die Gesundheits-App Health bekommt die aus der Apple-Watch-App bekannte Aktivitätsanzeige und listet pro Kategorie (etwa Gewicht, Fitness oder Schlaf) passende Apps.

Auch Apple News und CarPlay erhalten Updates
Besitzer von iPhone 6s und 6s Plus sollen zahlreiche neue Quick-Actions verwenden können, die sich vom Homescreen aus durch festen Druck auf ein Icon auslösen lasen. Dazu gehört ein Direktzugriff auf WLAN-, Batterie- oder Bluetooth-Einstellungen ebenso wie Wetter-Shortcuts und ein schneller Aufruf von App-Store-Funktionen.

Die noch nicht in Deutschland verfügbare News-App lässt sich besser an den eigenen Geschmack anpassen (Trends in der Ansicht "For You"), bietet einen neuen Horizontalmodus auf dem iPhone, einen integrierten Videoabspieler und soll werden.

Apples Fahrzeugintegration CarPlay bietet in iOS 9.2 unter anderem eine Funktion "Neu" und "Für Dich" innerhalb von Apple Music, zeigt interessante Orte in der Nähe im Rahmen der Karten-App an und dürfte auch stabiler geworden sein.

Die Apple-Watch-Anbindung wurde verbessert: Künftig lassen sich mehr als nur eine Computeruhr mit einem iPhone (ab 5) koppeln. Dazu wird watchOS 2.2 benötigt, das Apple in der Nacht zum Dienstag ebenfalls als Beta publiziert hat.

Nutzer von Apples Bildungsfunktionen auf dem iPad können sich außerdem über eine ganze Reihe von neuen Funktionen freuen. So wird es erstmals möglich sein, gemanagte Apple-Tablets im Multi-User-Modus zu betreiben. Dabei loggt sich ein Schüler mit seiner Apple-ID auf einem iPad ein und erhält dann Zugriff auf alle seine Apps und Daten. Lehrer können zudem von einem zentralen Gerät aus überwachen, was Nutzer auf ihren iPads tun.

Dazu gibt es eine neue Classroom-App, mit der Lehrer auch Programme auf entfernten iPads starten können. Zudem liefert Apple einen neuen School Manager – einen Web-basierten Dienst zum Management von Lernangeboten, Schüler-Apple-IDs und App-Einkäufen. Ob und wann etwa der Multi-User-Modus auch normale Nutzer erreicht, bleibt indes unklar.